Am Freitagmorgen haben die elften Klassen die Möglichkeit gehabt, im Jungen Schauspielhaus an einem Theaterworkshop teilzunehmen. Lama Ali, Theaterpädagogin, hat uns dazu gebracht, Gesten aus dem Alltag nachzustellen und Pantomime daraus zu machen, um sie synchron mit der ganzen Gruppe durchzuführen. Dann haben sich zwei Gruppen mit sieben Schülern freiwillig gemeldet, um zu Musik deren persönlichen Alltag zu mimen. Diese Aufgabe hat uns auf das Wesentliche des Theaterstücks vorbereitet. Um die Arbeit der Schauspieler besser zu verstehen, haben wir in den Gruppen Choreographien mit bestimmten Bewegungen erfunden; eine Aufgabe, die die Schauspieler des Stücks auch gemacht hatten, um sich auf die Proben vorzubereiten.
Nach den Gruppentänzen hat uns Lama Bilder von Edward Hopper gezeigt, die die Langeweile des Alltags sowie die Einsamkeit in der Routine darstellen.
Das Stück
Rausch ist ein wortloses Theaterstück, das nur aus Choreographie und Mimik besteht. Die Inszenierung unterschreibt Gregorz Caers. Die Geschichte besteht aus dem Alltag von fünf Figuren, die in einem gläsernen Labyrinth gefangen sind. Sie wiederholen ihre täglichen Aktivitäten, bis eine mysteriöse und seltsame Figur ihre Routine durchbricht. Nach diesem Ereignis können die fünf Figuren nicht mehr zu ihrem Alltag zurückkehren. Sie sind jetzt aber glücklich. Auch wenn es viele lustige Momente im Theaterstück gibt, ist es letztendlich eine Auseinandersetzung mit der Realität. Das Stück ist ein Denkanstoß zu einer Suche nach etwas Weiterem in unseren Leben.
Vielen Dank an alle, die an dem Projekt beteiligt waren, die Schülerinnen und Schüler, die begleitenden Lehrkräfte und die Moderatorin Lama.
Text verfasst von den Schülerinnen und Schülern der 1ère AbiBac